Formulare und die Visitenkarte7 Minuten

Auch wenn wir im digitalen Zeitalter sind, ohne Papier oder zumindest den Druckvorlagen, geht es nicht. Und Visitenkarten gehören immer noch zum Alltag von Geschäftsleuten.
Die Druckvorlagen
1. Die Druckvorlagen werden entwickelt
Heute wird Vieles online erledigt, aber ganz ohne Papier geht es nicht. Zumindest müssen auch die Briefbögen/Rechnungen entworfen werden, auch wenn man sie online verschickt.
1.1. Die Print-Unterlagen
Bei der Gestaltung von Briefköpfen sollte man sich unbedingt an die Vorgaben der DIN-Ordnung für Briefe halten, da sonst z.B. die Adresse nicht im genormten Briefumschlag erscheint.
Zu den Printmedien gehören ein Blanko-Briefbogen, Rechnung, Bewerbungsschreiben, Prämienwerbeschreiben und Danksagung.
Von selbstgedruckten Formularen auf Tintenstrahldruckern ist abzusehen, da diese Ausdrucke nicht wasserfest sind. Ein Laserdrucker ist dem vorzuziehen oder aber man nimmt eine Druckerei, die die Blankobögen vordruckt.
1.2. Die Formulare
Für einen Immobilienmakler ist das wichtigste Formular der Qualifizierte Maklervertrag. Dann folgen Formulare für Datenverarbeitung, Stornokosten, Vollmacht, Vermittlungsnachweise, Besuchsberichte u.a.
Für die Berechnung gibt es keine einheitlichen Informationen, – je nach Aufwand, und welche Art von Formular, also Offline- oder Online-PDF zum Ausfüllen am PC, wohl eher Abrechnung nach erhöhtem Arbeitsstundensatz.

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2. Die Visitenkarte
2.1. Die Bedeutung der Visitenkarte
Die klassischen Maße einer Visitenkarte sind 85 mal 55, die Größe einer Kreditkarte. Visitenkarten repräsentieren das Unternehmen und sollen möglichst einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sind Werbeanzeigen, die das Unternehmen aufwerten sollen.
2.2. Die Visitenkarte in asiatischen Ländern
Gerade in asiatischen Ländern hat in der Geschäftswelt bereits das Überreichen der Visitenkarte eine besondere Bedeutung. Leicht kann man einen Fehler machen, wenn man die Visitenkarte eines Chinesen nicht genügend geachtet. Das zeugt von Desinteresse.
2.3. Die Visitenkarte als Werbeanzeige
Visitenkarten repräsentieren das Unternehmen und sollen möglichst einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie sind Werbeanzeigen.

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3. Die Dokumentation
Zum Abschluss der Arbeit gehört auch eine ordentliche Dokumentation. Diese beinhaltet u.a. den Layoutbogen (stammt aus aus dem Fotosatz), die Schriften, das Farbkonzept, die Farbpalette, die verwendeten Elemente und dem Slogan.
Jederzeit muss jeder einzelne Schritt nachvollziehbar sein. Im Falle einer Textänderung sollte man sofort nachlesen können, welche Schrift, welcher Schriftgrad usw. für welchen Text benutzt wurde. Wie wurden die Fotos bearbeitet, welche Größe, wie viel dpi, Abstand.
3.1. Die Formatvorlage – der Layoutbogen
Der Layoutbogen stammt aus dem Fotosatz. Heute hat die Formatvorlage bei DTP-Programmen die Aufgabe, strukturiert Formatmerkmale zu speichern und einem Textteil zuzuweisen.
Abgelegt werden Formatvorlagen in einer Dokumentvorlage, also einer Musterdatei, die der jeweiligen Arbeitsdatei zugewiesen wird.
3.2. Die verwendeten Elemente
Lieber einmal zu viel sichern, als einmal zu wenig. Besser auch auf mehreren verschiedenen Medien wie Festplatte, USB-Stick und wiederbeschreibbare DVD, wobei diese nicht als alleinige Sicherung verwendet werden sollte.
Verwendete Schriften und verwendete Plugins sollten in Ordnern sortiert sein. Wichtig, Rechte beachten.
Bilder werden in einem Bilderordner abgelegt. In Unterordnern sollten zwingend die Originaldateien, die Thumbnails, die benutzten Bilder sortiert sein. Originaldateien werden nicht angerührt. Immer mit Kopien arbeiten.
3.3. Originale
Die Textvorlagen sollten gescannt in einem Ordner auf dem Computer vorhanden sein. Für die Dokumentation werden sie ausgedruckt beigefügt.
Wichtig ist, sämtliche Vorlagen und Elemente sollten für eine Nachbearbeitung unbedingt vorhanden sein. Ordentliche Arbeit erspart langes Suchen und Nachforschen.

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4. Die Rechte
4.1. Das Nutzungsrecht
In vielen Fällen bieten Kreativdienstleister kleinen Firmen oder Existenzgründern günstigere Konditionen als Pauschale an. Zum Beispiel Logo, Visitenkarte und Briefpapier (Nutzungsrecht einfach, regional, zeitlich unbegrenzt) für 2.000 Euro.
In der Praxis wird das Honorar für die angefallene Arbeitszeit oft mit einem Nutzungsfaktor (z.B. 1,7) multipliziert und dieser Betrag kommt dann bei der Abrechnung dazu.
Die Nutzungsrechte werden bei vielen Markenagenturen zusätzlich auf die Design- und Konzeptkosten aufgeschlagen. Diese berechnen sich nach Nutzungsart, Gebiet, Dauer und Umfang.
Nutzungsmöglichkeiten stellen für sich wieder einen eigenständigen Vermögenswert dar und der Kunde kauft dem Designer, Fotografen oder Texter bestimmte Nutzungsrechte ab.
4.2. Das Urheberrecht
Das Urheberrecht in Deutschland gilt bereits für unveröffentliche Werke und Skizzen. Sie ist nicht übertragbar, kann aber lizenziert werden. Es endet 70 Jahre nach dem Tod der Urheberin bzw. des Urhebers und ist vererblich (§ 64 UrhG; § 28 UrhG).
5. Download
Alle Formulare stehen im PDF-Format zur Verfügung. Dafür wird das kostenlose Programm Adobe PDF Reader benötigt.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, bitte schicken Sie mir über das Kontaktformular die Anfragen zu den Formularen zu.
Formulare im PDF-Format zum Download:
♦ Der Besuchsbericht
♦ Der qualifizierte Maklervertrag
♦ Die Datenerfassung
♦ Die Mappe
Weitere Artikel im Internet:
→ 15 Tipps für die Gestaltung von Visitenkarten | prinux: Visitenkarten – prinux | Einfach die besten Karten
→ Wie viel sollte deine Visitenkarte kosten? – 99designs: Logos, Web und Grafikdesign & mehr
→ Urheberrecht für Schriften und Mythos Schriftsoftware: Fragen zum Thema Schriften
→ Welche Rechte bleiben beim Designer?: Was ist der Unterschied zwischen Nutzungsrecht und Urheberrecht?
→ Wie berechnet man Nutzungsrechte: Unicatgrafikdesign
Author Profile
- Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau und Bloggerin. Sie unterhält zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich beide Themen nicht miteinander vereinen ließen, denn Wut und Kreativität passen schlecht zueinander. Seit einiger Zeit sind ihr Verlobter und sie stolze Besitzer eines Riesenschnauzers. Trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben hat sie den Humor nicht verloren und lacht weiterhin gerne, auch über sich selbst.
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