Über mich
Wer bin ich und warum bin ich hier?
Der WUT-Blog: Warum bin ich hier? Warum schreibe ich? Und warum bin ich wütend.
1. Erst der Garten
Eigentlich sollte es ein Blog über meinen Garten werden, aber schnell merkte ich, das war einfach zu umfangreich. Und Lebensaufgaben habe ich schon genug. Inzwischen ist auch das Thema Garten mit viel Wut behaftet, weil einfach nichts mehr gelingt, die Blumen werden von den Kaninchen gefressen, genauso wie der Salat, auch wenn er eigentlich geschützt stand, der Rest wächst einfach gar nicht erst. Aber das ist ein eigenes Kapitel.
2. Dann die Kunst
Also nächstes Thema: Kunst. Zuerst nur die Zeichnungen für die Kinderbücher von Michael Klüter, die bei Amazon käuflich zu erwerben sind (“Der Kleine Ritter und sein Großes Glück” und “Der Kleine Ritter und sein Abenteuer geht weiter”.
Aber dann packte mich der Kunstvirus, und es entstanden weitere Werke. Aber genauso schnell wie die “Erkrankung” kam, genauso schnell war sie wieder verschwunden, und ich gestand mir selbst ein, dass ich nicht genug Talent besaß, um ein richtiger Künstler zu sein. Und Geld konnte man damit sowieso nicht verdienen.
3. Ein wenig Hoffnung
Während ich weiter grübelte, wie ich mein Leben fortan ohne Arbeit und ohne Verdienst gestalten sollte, bekam ich eine neue Chance, – dachte ich. Hoffnung keimte auf, aber noch traute ich dem Ganzen nicht. Mein Prinzip lautet: Erst freuen, wenn alles klar ist, sonst klappt es nicht. Und tatsächlich gab es einen Haken.
4. Geplatzte Träume
Es stellte sich als leere Versprechungen und sogar als Betrug heraus. Am Ende stand ich wieder auf derselben Stelle, um eine schlechte Erfahrung reicher.
Jetzt kam die Wut, – ich habe mich so oft in meinem Leben ausnutzen lassen, an leere Versprechungen geglaubt, zu viel Rücksicht auf die Gefühle anderer genommen, das musste aufhören. Das sollte das letzte Mal sein, dass mir so etwas passierte.
Aber die Wut machte ich am Anfang regelrecht krank, ich bekam Nesselsucht am ganzen Körper und zerkratzte mir die Haut, der Juckreiz machte mich fast wahnsinnig. Dabei verfluchte ich jedes Mal den Betrüger. Da fiel mir ein, es gab etwas, was ich tun könnte, – ich würde meine schlechten Erfahrungen aufschreiben und mit anderen teilen. Da verschwand die Nesselsucht.
Und vielleicht können andere sogar von meinen Erfahrungen profitieren und nicht dieselben Fehler machen. Oder aber zu erfahren, dass sie damit nicht allein sind. Nicht du bist der Schuldige, weil du reingefallen bist, sondern der Andere ist es. Eines habe ich gelernt: Sei egoistisch!
Marion Klüter