Das Exposé für den Immobilienmakler7 Minuten

Das Exposé für den Immobilienmakler7 Minuten

Das wichtigste Aushängeschild einer Immobilie ist das Exposé. Es werden zwei verschiedene Exemplare erstellt, das einfache und das erweiterte.

Das wichtigste Werbemittel – das Exposé

Die Kosten

Ein einfach aufbereitetes Exposé liegt bei 100 bis 250 Euro, ein großes ab 969 Euro.

Dabei werden die fertigen Texte und die fertig bearbeiteten Fotos eingefügt.

Ansonsten muss die Texterfassung (pro Wort) und die Fotobearbeitung zusätzlich gezahlt werden.

Ein Exposé muss unter dem Gesichtspunkt der Werbung angesehen werden. Hiermit sollte die Immobilie den besten Eindruck vermitteln. Ein Lageplan, Fotos und Grunddaten wie die Fläche, Kaufpreis oder Miete, Baujahr und eine kurze Beschreibung des Objektes gehören zum Standard-Exposé. Seit dem 1. Mai 2014 ist auch der Energieausweis vorgeschrieben.

Das sollte entweder als Buch abgeleimt oder mit Spiralbindung gebunden werden.

1. Die Elite der Immobilienmakler

ImmobilienMan sieht auf den ersten Blick, in welcher Liga diese Immobilienmakler spielen. Sie brauchen sich nicht zu beweisen. Ein Käufer, der etwas Besonderes sucht, wird sie zu schätzen wissen. Und sie arbeiten mit Fachleuten zusammen nicht mit Amateuren, die von Typographie und Mediendesign keine Ahnung haben.

Diese Exposés sind bereits reine Kunstwerke, gedruckt auf edlem Papier, gebunden oder geklammert. Nicht so wie ein Exposé, welches man für einen Online-Immobilienmarkt braucht. Und wenn man sich schon als Immobilienmakler von der Masse abheben will, dann sollte einem eine gute Gestaltung und eine ausführliche Vorstellung das Geld wert sein. Wenn einem das egal ist, reicht auch ein Word-Dokument mit einer knappen Beschreibung.

2. Das Exposé

2.1. Das einfache Exposé

Das einfache Exposé soll den Kunden ansprechen, Interesse wecken und bereits wichtige Informationen wie Größe, Zimmeranzahl und Preis enthalten. Dabei handelt es sich um ein unverbindliches Angebot.

2.2. Das erweiterte Exposé

Der Kunde hat ernsthaftes Interesse an der Immobilie und möchte nun Details erfahren. Dabei werden vorher einige Tests durchlaufen, es muss u.a. die Liquidität geprüft werden. Dafür ist die Zusammenarbeit mit einem Finanz-Experten oder Finanz-Makler ratsam.

Erst wenn der Kunde die Tests bestanden hat, wird er als potentieller Käufer in Erwägung gezogen. In dem erweiterten Exposé stehen sämtliche Informationen, die ein Käufer benötigt.

3. Die wichtigsten Punkte

  • Angebotspreis
  • Art der Immobilie
  • Baujahr
  • Wohnfläche und Grundstücksfläche
  • Anzahl der Zimmer
  • Status und Bezugstermin
  • Zustand der Immobilie
  • Energieträger und Energieausweis
  • Art der Heizung, Zustand und Alter

3.1. Die Lage der Immobilie

Die Lage ist sehr wichtig, deshalb ist es vom Vorteil, wenn der Kunde ausreichend Informationen über die Gegend erhält.

Wie sieht die Infrastruktur aus? Wie weit sind Ärzte, Kindergärten und Schulen entfernt? Gibt es eine Autobahn, wie ist der Nahverkehr? Wie gut sind die Einkaufsmöglichkeiten? Wie sieht die Umgebung aus?

3.2. Die Ausstattung der Immobilie

Wie viele Zimmer hat die Immobilie, sind sie barrierefrei zu erreichen? Wie liegen die Zimmer, wie sind sie geschnitten? Gibt es einen Balkon, eine Terrasse, einen Garten?

Existiert ein Parkplatz, eine Garage oder Carport? Wie sieht es mit der Heizung aus, gibt es einen Kamin?

Wie sind die Räume ausgestattet? Wie sieht der Fußboden aus? Und wie ist der Zustand des Hauses, welche Mängel gibt es?

3.3. Anlagen im Exposé

  • Energieausweis
  • Grundriss der Immobilie
  • Grundbuchauszug
  • Lageplan (als Karte)
  • Hausgeldabrechnung

4. Die Rechte

4.1. Das Nutzungsrecht

Die Nutzungsrechte zum Kauf

In vielen Fällen bieten Kreativdienstleister kleinen Firmen oder Existenzgründern günstigere Konditionen als Pauschale an. Zum Beispiel Logo, Visitenkarte und Briefpapier (Nutzungsrecht einfach, regional, zeitlich unbegrenzt) für 2.000 Euro.

In der Praxis wird das Honorar für die angefallene Arbeitszeit oft mit einem Nutzungsfaktor (z.B. 1,7) multipliziert und dieser Betrag kommt dann bei der Abrechnung dazu.

RechtDie Nutzungsrechte werden bei vielen Markenagenturen zusätzlich auf die Design- und Konzeptkosten aufgeschlagen. Diese berechnen sich nach Nutzungsart, Gebiet, Dauer und Umfang.

Nutzungsmöglichkeiten stellen für sich wieder einen eigenständigen Vermögenswert dar und der Kunde kauft dem Designer, Fotografen oder Texter bestimmte Nutzungsrechte ab.

4.2. Das Urheberrecht

Das Urheberrecht in Deutschland gilt bereits für unveröffentliche Werke und Skizzen. Sie ist nicht übertragbar, kann aber lizenziert werden. Es endet 70 Jahre nach dem Tod der Urheberin bzw. des Urhebers und ist vererblich (§ 64 UrhG; § 28 UrhG).

5. Download

Alle Formulare stehen im PDF-Format zur Verfügung. Dafür wird das kostenlose Programm Adobe PDF Reader benötigt.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, bitte schicken Sie mir über das Kontaktformular die  Anfragen zu den Formularen zu.

Formulare im PDF-Format zum Download:
Der Besuchsbericht

♦ Der qualifizierte Maklervertrag
♦ Die Datenerfassung
♦ Die Mappe

Weitere Artikel im Internet:
→ Was ist ein Exposé: Wikipedia

→ Trotz hoher Nachfrage: Ein gutes Exposé ist ein Muss: Thomas Franck Immobilien
→ Darum verschicken Makler vor dem Exposé ein Widerrufsrecht: Vermietet.de
→ So aktivieren und verwenden Sie das gesicherte Exposé: Immowelt
→ Urheberrecht für Schriften und Mythos Schriftsoftware: Fragen zum Thema Schriften
→ Welche Rechte bleiben beim Designer?: Was ist der Unterschied zwischen Nutzungsrecht und Urheberrecht?
→ Wie berechnet man Nutzungsrechte: Unicatgrafikdesign

 

Author Profile

Marion Klüter
Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau und Bloggerin. Sie unterhält zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich beide Themen nicht miteinander vereinen ließen, denn Wut und Kreativität passen schlecht zueinander. Seit einiger Zeit sind ihr Verlobter und sie stolze Besitzer eines Riesenschnauzers. Trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben hat sie den Humor nicht verloren und lacht weiterhin gerne, auch über sich selbst.
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