Job Teil 2: Warum eine Ausbildung machen, wenn man eine Frau ist?5 Minuten Lesezeit

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Wenn man eine Frau ist, braucht man doch keinen Beruf, man bietet sich einfach selbst an oder? Was Männer manchmal für Angebote machen, ist unglaublich.

Warum einen Beruf erlernen?

Dieser Artikel enthält keine ernsthaften Vorschläge, er sollte eher mit Satire verglichen werden.

Durch  die jahrelange Arbeitslosigkeit war ich frustiert, 400 Bewerbungen hatten keine Änderung dieses unerträglichen Zustandes gebracht. Ich war bereit, jedes Angebot anzunehmen, nun gut – fast jedes. Aber was einem als Frau manchmal angeboten wird, macht einen oft sprachlos.

Jahrelang macht man eine Berufsausbildung, besucht Fortbildungen, schult um, macht sein Fachabitur nach, beendet sein Studium, jedes Wochenende sitzt man in der VHS und wofür?

Wobei man sagen muss, die Zeit in der VHS war nicht vergebens, die Ausbildung dort ist sehr gut. Man kann innerhalb kürzester Zeit viel lernen. Es gibt sogar Zusatzausbildungen, für die man Prüfungen ablegen muss, um ein Zertifikat zu bekommen.

1. Es gibt so viele Angebote

Wenn man schon keinen festen Vollzeit-Job findet, könnte man doch versuchen, wenigstens einen Nebenjob zu finden oder stundenweise zu arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten: Zeitungen austragen, putzen, einkaufen gehen, Seniorenbetreuung oder Senioren PC-Kenntnisse vermitteln?

Aber was man sich als Frau manchmal bieten lassen muss, macht einen sprachlos. Schließlich hat man in seine Schulbildung und seine Berufsausbildung(en) viel Zeit und Geld investiert. Und was bekommt man dann angeboten?

1.1. Bedienung mit Extras

SchmetterlingeWarum sollte man als Frau das Leben nicht genießen und dabei gleichzeitig Geld verdienen? Und das mit Sex. So scheinen manche Männer das zu sehen. Wenn ein Mann bereit ist, für nette Stunden zu bezahlen, haben doch Beide etwas davon, oder nicht? Und was ist schon dabei, für eine Frau ist das doch eine natürliche Sache.

In einer kleinen Pension in Hannover können sich Frauen im Sommer etwas dazu verdienen, aber nicht nur als Bedienung für den Biergarten sondern auch auf dem Zimmer mit intessierten Besuchern. Der Besucher bezahlt auch zusätzlich das Zimmer.

Der Pensionsbetreiber hat etwas davon, die Bedienung und natürlich der Gast, nicht zu vergessen die Frau, die Abwechslung von ihrem Mann hat, also eine win-win-Situation für alle. Es kommt Geld in die Familienkasse, die Frau hat ihren Spaß und der Mann hat eine befriedigte Frau.

“Warum versuchst du nicht, dein Hobby zum Beruf zu machen? Dir macht Sex doch Spaß. Hier arbeiten viele gelangweilige Hausfrauen, die sich nebenbei etwas Geld verdienen wollen.”

1.2. Abenteuer mit finanziellem Interesse

MarienkäferAber was macht man während der Nebensaison? Da gibt es zum Glück kostenlose Partnerbörsen (z.B. iLove)  im Internet, bei denen man offiziell einen Lebenspartner suchen kann, aber natürlich ebenso Abenteuer, auch mit finanziellem Interesse.

Man markiert seine Anzeige mit “Taschengeld” und schon ist man in der ehrwürdigen Riege der Prostituierten aufgenommen. Allerdings ist so nicht viel Geld zu erwarten.

Es gibt aber auch Seiten, auf denen offen mit Sex geworben wird, gleich mit Preisangabe.

1.3. Warum nicht Burlesque

Es gibt so viele Dinge, die man gerne hätte, sich aber nicht leisten kann. Die Erwähnung eines Korsetts lässt die Augen von Männern glänzen.

“Ich gebe dir 70 Euro. Und wenn du das Korsett hast, dann zeigst du es mir, wenn du es trägst. Keine Bedingungen.”

Und es gibt noch ein Angebot.

“Handgearbeitet, ich kenne den Korsettmacher, die kosten mindestens 300 Euro. Ich kaufe dir eines, keine Forderungen, ich fasse dich nicht an, ich möchte nur bei der Anprobe dabei sein und dich im Korsett sehen. Vielleicht bringe ich noch einen guten Freund mit.”

Korsett oder nicht? Das ist hier die Frage, stellt man sich als Burlesque zur Verfügung oder verzichtet man lieber?

1.4. Zweimal die Woche ein paar nette Stunden

Aber auch im nahen Umfeld gibt es besondere Angebote, wenn andere erfahren, dass man bereits lange Zeit arbeitslos und deswegen finanzielle Engpässe hat.

“Du brauchst doch einen Job, ich hätte da etwas für dich. Viel kann ich dir nicht bezahlen, so viel Geld habe ich ja nicht. Aber ich gebe dir 50 Euro im Monat, und dafür darfst du dir dann aussuchen, ob du einmal oder zweimal die Woche Sex mit mir hast. Du kannst dir das gerne länger überlegen und sagst mir dann Bescheid.”

Ernsthaft nimmt wohl keine Frau so ein Angebot an. Und eigentlich sollte man darauf nicht freundlich reagieren, aber gute Erziehung lässt sich nunmal nicht so schnell vergessen. Natürlich entgegnet man, dass man keinmal die Woche Sex mit ihm haben will, schon gar nicht für so wenig Geld, denn es gibt bereits bessere Angebote.

1.5. Leben als Escort

SchmetterlingeDer Mann ist charmant und attraktiv, unterhaltsam und großzügig, vielleicht besteht sogar eine Anziehungskraft, man versteht sich, kann sich gut miteinander unterhalten, genießt es, auszugehen und von ihm hofiert zu werden.

Aber die Sache hat einen Haken, was eine private Beziehung für einen schwierig, wenn nicht gar unmöglich macht, – er ist verheiratet und Vater vieler Kinder.

Er bietet mindestens 1.500 Euro im Monat, aber nicht einfach nur für Sex. Begleitung ins Theater, in die Oper und in das Kino möchte er ebenfalls. Zusätzlich lädt er dich zu exklusiven Restaurantbesuchen ein, vielleicht sogar in ein Tanzstudio? Sogar Urlaub ist vorgesehen, und er möchte dich mit schönen Kleidern und Schmuck verwöhnen.

“Ich übernehme deine Unkosten, und du stehst mir zur Verfügung. Ich finde dich sehr sexy, du hast eine starke erotische Ausstrahlung. Du wirst keine Probleme mehr haben, ich werde für dich sorgen und deine Schulden bezahlen. Wir verstehen uns, und ich kann mir gut vorstellen, dass das passt. Und was ist schon dabei, man sollte sich sein Leben so angenehm wie möglich machen.”

Es ist das Leben einer niveauvollen Escort-Frau, sorglos und behütet, nur für einen Mann dasein, der einen wie ein Schmuckstück behandelt? Aber sollte man ernsthaft so seinen Lebensunterhalt verdienen?

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Job Teil 1: Viel Arbeit für wenig Geld
Job Teil 3: Das Praktikum – die Königsdisziplin der Ausbeuter
Job Teil 4: Kann das Angebot wahr sein?
Job Teil 6: Arbeiten bis zum Umfallen – und nicht einmal ein Dankeschön

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Marion Klüter
Marion Klüter
Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau und Bloggerin. Sie besitzt zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich beide Themen nicht miteinander vereinen ließen, denn Wut und Kreativität passen schlecht zueinander. Trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben hat sie den Humor nicht verloren und lacht weiterhin gerne, auch über sich selbst.

5 Gedanken zu “Job Teil 2: Warum eine Ausbildung machen, wenn man eine Frau ist?

  1. I have read your article carefully and I agree with you very much. This has provided a great help for my thesis writing, and I will seriously improve it. However, I don’t know much about a certain place. Can you help me?

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