Druckvorlagenherstellung und Design17 Minuten
6. Die Druckvorlagen werden entwickelt
Heute wird Vieles online erledigt, aber ganz ohne Papier geht es nicht. Zumindest müssen auch die Briefbögen/Rechnungen entworfen werden, auch wenn man sie online verschickt.
6.1. Die Print-Unterlagen
Zu den Printmedien gehören ein Blanko-Briefbogen, Rechnung, Bewerbungsschreiben, Prämienwerbeschreiben und Danksagung.
Von selbstgedruckten Formularen auf Tintenstrahldruckern ist abzusehen, da diese Ausdrucke nicht wasserfest sind. Ein Laserdrucker ist dem vorzuziehen oder aber man nimmt eine Druckerei.
Bei der Gestaltung von Briefköpfen sollte man sich unbedingt an die Vorgaben der DIN-Ordnung für Briefe halten, da sonst z.B. die Adresse nicht im genormten Briefumschlag erscheint.
6.2. Die Visitenkarte
Die Visitenkarte ist auch international wichtig. In einigen Länder ist sie ein Prestigeobjekt. Für die Kommunikation sind sie wichtig als Informationsquelle und Erinnerungsstütze.
Die Kosten für gutes Visitenkartendesign reichen von 199 Euro bis hin zu mehreren tausend Euro. Dabei handelt es sich nur um den Entwurf, der Druck kostet extra.
Junge Designer mit begrenzten Erfahrungen bieten bereits für 599 Euro ihre Dienste an, während für Profi-Designer 999 Euro ausgegeben werden müssen. Für eine Agentur mit einem Full-Service-Team sind ab 2.500 Euro fällig.
6.3. Die Formulare
Für einen Immobilienmakler ist das wichtigste Formular der Qualifizierte Maklervertrag. Dann folgen Formulare für Datenverarbeitung, Stornokosten, Vollmacht, Vermittlungsnachweise, Besuchsberichte u.a.
Für die Berechnung gibt es keine einheitlichen Informationen, – je nach Aufwand, und welche Art von Formular, also Offline- oder Online-PDF zum Ausfüllen am PC, wohl eher Abrechnung nach erhöhtem Arbeitsstundensatz.
∇ Der Maklervertrag als PDF
∇ Die Datenerfassung als PDF
∇ Der Besuchsbericht als PDF
∇ Die Mappe als PDF
6.4. Das Exposé
Ein Exposé muss unter dem Gesichtspunkt der Werbung angesehen werden. Hiermit sollte die Immobilie den besten Eindruck vermitteln. Ein Lageplan, Fotos und Grunddaten wie die Fläche, Kaufpreis oder Miete, Baujahr und eine kurze Beschreibung des Objektes gehören zum Standard-Exposé. Seit dem 1. Mai 2014 ist auch der Energieausweis vorgeschrieben.
Ein einfach aufbereitetes Exposé liegt bei 100 bis 250 Euro, ein großes ab 969 Euro. Dabei werden die fertigen Texte und die fertig bearbeiteten Fotos eingefügt. Ansonsten muss die Texterfassung (pro Wort) und die Fotobearbeitung zusätzlich gezahlt werden.
Das sollte entweder als Buch abgeleimt oder mit Spiralbindung gebunden werden. Das kleine Exposé beinhaltet ingesamt 12 Seiten. Das vollständige Exposé umfasst mit Titel-/Rückblatt 20 Seiten.
→ Zurück zu S.1 Ist Corporate Design wichtig?
→ Weiter geht es mit S.2 Nun geht es an das Design
→ Weiter geht es mit S.3 Die Druckvorlagen werden entwickelt
→ Weiter geht es mit S.4 Der Arbeitsablauf
Author Profile
- Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau und Bloggerin. Sie unterhält zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich beide Themen nicht miteinander vereinen ließen, denn Wut und Kreativität passen schlecht zueinander. Seit einiger Zeit sind ihr Verlobter und sie stolze Besitzer eines Riesenschnauzers. Trotz vieler Rückschläge in ihrem Leben hat sie den Humor nicht verloren und lacht weiterhin gerne, auch über sich selbst.
Latest entries
- Die Arbeitswelt15. Oktober 2024Das Bürgergeld wird geändert
- Die Arbeitswelt15. Oktober 2024Die verlorene Generation
- Service14. Oktober 2024Werbung für das Print-Projekt
- Service11. Oktober 2024Druckvorlagenherstellung und Design